Mittwoch, 12. Oktober 2022

Semiramis

Die sagenhafte babylonische Königin Semiramis wird in verschiedenen antiken Geschichtwerken beschrieben. Das fängt im 5. vorchristlichen Jahrhundert mit den griechischen Autoren Herodot und Ktesias von Knidos an und setzt sich vierhundert Jahre später bei Diodor fort. Semiramis ist bei ihm die Tochter einer Göttin und heiratet den syrischen Staathalter Onnes. Als der sich an die Eroberung Baktriens macht, folgt sie ihm in Kleidung, die nicht Mann und Frau unterscheidet, zur Belagerung und übernimmt die Eroberung der Stadt. Deren König Ninos verliebt sich in sie und bringt Onnes zum Selbstmord. Die Ehe mit der Witwe ist nicht von langer Dauer, bald nachdem der Erbe Ninias geboren ist, stirbt Ninos. Nun ist sie Alleinherrscherin, gründet Babylon, schafft das Weltwunder der Mauern von Babylon und natürlich auch die »hängenden Gärten«, führt allerhand Kriege und dankt ab, als Ninias sie ermorden lassen will; danach fliegt sie als Taube davon. Weitere Quellen sind aus dem 2. bzw. 3. Jahrhundert Athenaios und Justinus. Bei Athenaios ist Semiramis eine Hofdame, die durch Intrigen an die Macht kommt, dann aber klug und gerecht regiert. Bei Justinus aber reißt sie nach dem Tod des Ninos die Macht an sich und zwar indem sie sich als Ninias ausgibt – in Männerkleidern. Als sie die Macht konsolidiert hat, tritt sie dann als sie selbst auf; nach 42 Jahren übertreibt sie es dann aber: sie stellt ihrem Sohn sexuell nach, worauf der sie ganz einfach ermordet. 

Auch in der rabbinischen Tradition kommt Semiramis vor, sie ist die Gattin Nimrods, des Urenkels von Noah, der das assyrische bzw. babylonische Reich gegrundet haben soll. Au0ßerdem wird sie als eine der vier Frauen genannt, die die Welt beherrschten; Isebel, Atalja und Waschti sind die Namen der anderen. Manchmal wird sie mit einer historischen Königin in Verbindung gebracht, der Šammuramat, Witwe des Šamši-Adad V., laut Königslisten von 823 bis 811 v. Chr. geherrscht haben soll; sie selbst soll von 810 bis 782 an der Macht gewesen sein, also 28 und nicht 42 Jahre. Manchmal nimmt sie aber auch Züge der Göttin Ištar an – wir kennen sie vom Ištar-Tor auf der Museumsinsel.

Dante schickt sie in seiner Göttlichen Komödie wie Dido und Kleopatra wegen Wollust in den 2. Kreis der Hölle. Sie habe erst ihren Gatten ermordet und dann ein Gesetz erlassen, das Inzest erlaubt, um selbst ihren Sohn heiraten zu können. Der Gattenmord steht auch im Mittelpunkt des Dramas La hija del aire (Die Tochter der Luft) von Calderon de la Barca, der sich mit seiner Idee vom »Fluch der Schönheit« darin einmnal mehr als christlicher Moralapostel über die heidnische Antike stellt. Im 19. Jahrhundert gab es mehrere deutsche Bearbeitungen des Dramas und noch Hugo von Hofmannsthal interessierte sich dafür, es hätte ein Libretto für Strauss werden können, ist aber nur Fragment geblieben. Etwas anders sieht der Aufklärer Voltaire die Figur, auf dessen Tragödie das Libretto Gaetano Rossis zurückgeht, nämlich als tragische Figur, die sich mit Handlungen Schuld auflädt, und nicht als Verfluchte von vornherein. Mit seiner Sémiramis kommt außerdem etwas Neues auf die französische Bühne (Shakespeare lässt grüßen): ein Geist. Und um den Effekt dieser Szene, in der der Ermordete König Ninos nach Rache verlangt, nicht ins Leere laufen zu lassen, bestand Voltaire darauf, die Tradition aufzugeben, dass bei den Aufführungen einige besonders verdiente Adlige auf der Bühne sitzen durften.

Auch auf das musikalische Theater übte der Stoff früh eine große Faszination aus. In Marc Antonio Cestis 1667 in Wien aufgeführter La Semirami spielt der Geschlechtertausch eine wichtige Rolle. Nino ist hier der Sohn, also eigentlich Ninias, er ist als Herrscher schwach, deswegen tauscht seine Mutter mit ihm die Kleider, um selbst in den Krieg gegen die Babylonier zu ziehen. Das Ganze endet ganz im Sinne der barocken an den Absolutismus gebundenen Operndramturige mit einer Doppelhochzeit, Semirami heiatet den babylonischen König Creonte, Nino dessen Tochter Elvida – und dann kommt der wirkliche Schluss: Der katholische Glaube bewehrt mit einem österreichischen Wappenschild feiert den Geburtstag des Kaisers. In der Enzyklopädie des Musiktheaters, 1. Band erschienen 1986, steht noch »... auch im 20. Jahrhundertt kam es bisher nicht zu einer Wiederbelebung.« 1987 jedoch brachte Alan Curtis das Werk in Innsbruck zu einer szenischen Aufführung, die in 15 Teilen bei YouTube zu finden ist. Ton und Bild sind allerdings nicht synchron und so verzichte ich darauf, hier einen Link zu setzen. Auch das seit 1729 mindestens 35 Mal vertonte Libretto Semiramide riconosciuta gehen die Verkleidungen und Verwechslungen noch weiter. Und auch hier gibt es natürlich keine Bestrafung der herrschsüchtigen Königin, die sich als Mann ausgegeben hat – nein, sie wird vom Volk gefeiert und heiratet den fremden Prinzen Scitalce, den sie zuerst für einen anderen gehalten hatte und den Tamiri, die Prinzessin von Baktrien zunächst als Bräutigam auserwählt hatte, und den Sibari, der aktuelle Geliebte Semiramides, deswegen mit Gift umbringen sollte. Tamiri ihrerseits akzeptiert nun den ägyptischen Prinzen Mirteo, den Bruder Semiramides, als Ehemann. Also auch Doppelhochzeit, wobei Ircano, der doch so in Tamiri verliebt war, leer ausgeht. Und es gibt jetzt keine Apotheose mit Göttern und Herrschern mehr, denn die Oper hatte sich inzwischen im Sinne der klassischen französischen Tragödie reformiert.

La Semiramide riconosciuta hat Metastasio für Rom geschrieben – wir erinnern uns, nur Männer sind auf der Bühne erlaubt, auch in den weiblichen Partien –, Leonardo Vinci, dem wir auch schon öfte begenet sind, hat die Musik geschrieben. Franco Fagioli hat die Arie des Mirteo »In braccio a mille furie« auf CD aufgenommen, bei YouTube können wir sie mit Noten hier hören. Und hier die Aufnahme einer Arie der Semiramide aus einer anderen Zeit; vor bald 50 Jahren galt Maria Angeles Peters als eine Spezialistin für Barockmusik, und sie machte Aufnahmen von seltenen Barockarien mit Kammerensebles jener Zeit, die noch wenig Erfahrung mit historischer Aufführungspraxis hatten. Das ist das Ergebnis bei der Arie »Tradita, sprezzata«. 

Noch im gleichen Jahr 1729 vertonte der zwischenzeitlich viel bekanntere Nicola Porpora das (leicht veränderte) Libretto von Metastasio für Venedig. Die Arie der Semiramide im zweiten Akt können wir hier ein einer neueren Aufnahme hören. Nathalie Stutzman, die wir schon öfter gehört haben, dirigiert und singt mit ihrem Spezialensemble Orfeo 55. Die ganze Oper können wir hier in einer Aufführung von 2003 in Bibbiena sehen und hier in einer CD-Aufnahme unter Stefano Montanari hören. Nachdem Niccolò Jommelli als vierter das Libretto für Turin vertont hatte (hier die Arie »Tradita, sprezzata«), gab es 1744 in Venedig eine neue Version. Der nicht viel jüngere Komponist, er war schon über vierzig, hieß Johann Adolph Hasse und hatte bereits in Rom und Neapel und auch in Venedig große Erfolge gefeiert. Die Arie »Tradita, sprezzata« klingt bei ihm so. Es singt Elena de Simone. Und noch einmal ganz anders klingt die Arie bei Christoph Willibald Gluck, der seine Semiramide riconosciuta 1748 zum 31. Geburtstag Maria Theresias schrieb, nämlich so. 1782 schrieb Antonio Salieri seine Version für München. Hier eine andere sehr virtuose Arie daraus mit Diana Damrau.

Jetzt machen wir aber einen Schritt in Richtung Rossini. 1819 komponierte Giacomo Meyerbeer seine zweite Oper für Italien. Gaetano Rossi, der später auch Semiramide für Rossini schrieb, richtete ihm Metastasios Semiramide riconosciuta für Turin ein. Von dieser Oper gibt es zwei Live-CD-Aufnahmen, eine von 2006 in Martina Franca unter der Leitung von Rani Calderon, hier die Playlist von YouTube. Im Jahr davor kam die Oper beim Rossini-Festival in Bad Wildbad heraus, es dirigierte Richard Bonynge, hier die Playlist. Der 28-jährige Meyerbeer hatte sich ganz an dem italienischen Publikumsgeschmack orientiert, und so klingt seine Semiramide riconosciuta schon fast wie Rossini, natürlich mit ein paar Eigenheiten, die man heraushören kann.

Im Oktober 1822 begannen Rossi und Rossini in Venedig mit der Arbet an Semirmide. Das Modell dafür war jetzt jedoch nicht die spanisch-italienische Tradition, sondern Voltaire. Der Geist Ninos gehört also dazu. Und Semiramide ist wieder eine tragische Figur, die am Ende für ihre Taten büßen muss, wenn Ninia sie auch aus Versehen tötet. Rossini erinnert sich daran, die Musik in 33 Tagen geschrieben zu haben. Semiramide wurde seine letzte für Italien geschriebene Oper und wenn die Uraufführung auch nicht ohne kritische Einwände blieb, so verstärkte sie Rossinis Ruhm und Popularität noch einmal. Isabella Colbrans Karriere ging mit dieser Rolle zu Ende, aber in Giulia Grisi – wir haben über sie im Zusammenhang mit Falstaff von Balfe gesprochen – fand sie eine Nachfolgerin, die in der Partie nicht nur in Paris und London brillierte, sondern auch in St. Petersburg und New York. Später im 19. Jahrhundert war Adelina Patti ein berühmte Semiramis, Oscar Wilde sah sie in Cincinnati. An der Metropolitan Opera sang Nellie Melba die Partie in den 1890er Jahren. Obwohl es von diesen beiden Sängerinnen recht viele Schallplattenaufnahmen gibt, ist mir keine mit der berühmten Arie »bel raggio lusinghier« bekannt. Wenn wir aber an die Anfänge der Schallplatte erinnern wollen, dann können wir hier 1908 Marcella Sembrich und hier 1910 Luisa Tetrazzini hören. Die Arie, die ja auch Wagner so sehr schätzte, dass er sie in den Meistersingern zitierte, blieb unter den Sopranistinnen beliebt, auch wenn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur wenige Neuproduktionen zu verzeichnen sind. 1940 dirigierte Tullio Serafin die Oper beim Maggio Musicale in Florenz. Hier haben wir ihn als Dirigenten in einer Aufnahme der Arie von Anna Moffo. 1962 brachte die Mailander Scala eine Neuproduktion mit Joan Sutherland und Giulietta Simionato heraus (hier das Duett der beiden), und seither gab es gewissermaßen kein Halten mehr: in den kommenden 30 Jahren gab es an mindesten 70 Opernhäusern Aufführungen dieser Oper – nur Berlin musste lange warten. Nachdem Jesús López Cobos 1981 als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin Montserrat Caballé zu ihrem Verliner Debüt gebracht hatte (als Tosca), brachte 1983 er die Hauptsänger der Semiramide, die er 1980 in Aix-en-Provence dirigiert hatte, für eine konzertante Aufführung nach Berlin. Die Aufführung von 1980 in Aix gibt es hier auf YouTube zu sehen: Montserrat Caballé, Marilyn Horne, Samuel Ramey waren damals das Non-plus-ultra, wie man hören kann, leider nur in ganz schlechtem Fernsehton. Besser ist der Ton aus San Francisco 1981 hier, allerdings dirigiert hier nicht López Cobos, sondern Richard Bonynge, dafür ist der Tenor dergleiche wie in Berlin, Dalmacio Gonzalez. Als ideale Interpretin der Semiramide galt in den letzten Jahren Joyce DiDonato, in der Münchner Produktion von 2017 an der Bayerischen Staatsoper, inszeniert von David Alden, ist sie hier zu sehen. 2017 gab es auch eine Neuproduktion von Semiramide in Venedig, die ist hier zu sehen.

Anders als die Opernlibretti Metastasios, die aus 40 oder mehr Arien und zwei oder drei Duetten, eventuell noch einem Chor bestanden, zählt Semiramide genau 13 »Nummern«, sechs Arien (bzw. »Cavatinen«), vier Duette, zwei Finali und eine Introduktion; und am Beginn steht eine umfangreiche Ouvertüre. Die Rezitative sind alle vom Orchester begleitet, es gibt keine Secco-Rezitative, die nur vom Cembalo begleitet werden (die Meyerbeer in La Semiramide riconosciuta noch eingesetzt hatte); aber das hatte Meeyerbeer schon in allen seinen Opern für Neapel so gehalten, also seit Elisabetta, regina d'Inghilterra 1815, der ersten Oper, die er für Isabella Colbran geschrieben hatte. Der erste Akt hat vier Schauplätze, der zweite sogar fünf. 

Im Baalstempel treffen sich Assyrer, Babylonier und Inder, alle gehen davon aus, dass Semiramis demnächst den künftigen König bestimmen wird, einen Nachfolger für den verstorbenen Nino. Der Assyrer Assur und der Inder Idreno glauben beide fest daran, dass sie es werden. Der Oberpriester Oroe, der als Einziger, das Geheimnis Assurs kennt (er ist der heimiche Geliebte der Semiramide und hat mit ihr zusammen Nino umgebracht), will das verhindern. Als Semiramide mit ihrem Gefolge erscheint, geschieht Seltsames, das Altarfeuer verlischt. Oroe weist darauf hin, dass alte Verbrechen noch nicht gesühnt sind und zögert mit dem Hinweis, dass man jetzt auf das Orakel aus Memphis warten müsse, die Königswahl hinaus. Auch der babylonische General Arsace erscheint im Tempel, er hat eine Truhe dabei, die er dem Oberpriester übergibt. Semiramide hat ihn herbestellt und er hofft hier seine Geliebte Azema zu treffen. Doch Oroe eröffnet ihm, dass sein Vater ermordet wurde und dass er mit dem Schwert, das in der Truhe lag, den Mord rächen müsse. Mit Assur gerät er sogleich in Streit um Azema, den sie in einem großen Duett austragen. In der Vorhalle des Königspalastes wartet Azema sehnsüchtig auf Arsace, doch es kommt Idreno, der ebenfalls behauptet, sie zu lieben, jedoch weiß, dass sie auch von Assur begehrt wird. Den verachtet sie jedoch, aber sie liebt eben Arsace und Idreno hat doch keine Chance. Nun kommen wir zu den berühmten Hängenden Gärten. Dort will die Hofgesellschaft Semiramide aufheitern indem sie ihr die kommenden Liebesfreuden mit Arsace schildern – ja, sie will ihn heiraten und zum König machen und eben nicht Assur. Semiramide gibt dem mit ihrer berühmten Arie Ausdruck. Das Orakel trifft nun ein. Semiramides Leiden würden enden, wenn Arsace heiratet. Sie nimmt natürlich an, dass es sich um die Heirat mit ihr handeln muss. Also werden jetzt Hochzeitsvorbereitungen getroffen. Arsace erzählt Semiramide von Assurs Ambitionen, sie versichert ihm jedoch, dass Assur niemals Azema heiraten werde. Komplettes Missverständnis in einem Duettino, Arsace glaubt, dass Semiramide ihm Azema geben wird, sie glaubt, dass er sie und nicht Azema liebe. Assur und Oroe treffen aufeinander, beide drohen einander. An einem prächtigen Ort im Palast mit Blick auf Babylon trifft man sich zur angekündigten Verlautbarung der Königin. Erst müssen alle schwören, dass sie ihre Entscheidung füpr den künftigen König auch anerkennen werden. Dann verkündet sie, dass der künftige König nicht etwa Azema, sondern sie selbst heiraten werde. Und das sei Arsace. Assur wird schnell zum Schweigen gebracht und Idreno bittet nun um die Hand Azemas, die gewährt ihm Semiramide auch. Doch dann bebt die Erde und der Geist des Nino erscheint. Der verkündet, dass Arsace herrschen werden, aber zuerst am  Grabmal ein Opfer bringen müsse. Was dieses Opfer sei, wird aber nicht gesagt.

Der zweite Akt beginnt in einer Vorhalle, wo Assur und Semiramide aufeinandertreffen. Er wirft ihr vor, dass sie selbst das Gift bereitet habe und dass sie ihm den Thron und die Ehe versprochen habe. Damals, sagt sie hatte sie aber noch einen Sohn, dem sie jetzt die Herrschaft abtreten würde, doch der wurde ermordet. Jetzt muss sie auf Arsace hoffen, dass der sie vor Assur beschützt. Im Inneren des Heiligtums bereiten die Priester Arsace auf die Herrschaft vor. Oroe verkündet ihm seine wahre Identität: er ist Ninia, der angeblich ermordete Sohn Semiramides und Ninos. Er müsse jetzt Rache nehmen. Dazu erhlät er das Schwert, mit dem er nun Assur töten willk, seine Mutter aber will er verschonen. In den Gemächern der Semiramide treffen wir die traurige Azema, die sich zwar dem Befehl, Idreno zu heiraten beugen wird, aber einen anderen liebt. Idreno hofft in seiner Arie immer noch darauf, dass sie ihn schließlich doch lieben wird. Arsace rät Semiramide zu fliehen. Als sie erkennt, dass er nun alles weiß, fordert sie ihn auf, sie zu töten, doch das kann er nicht und beide versöhnen sich in ihrem zweiten Duett. Arsace bricht nun auf, um das Opfer zu erbringen. In der Nähe des Mausoleums wartet Assur, der Arsace töten will. Priester verkünden ihm, dass Oroe schon das Volk über seine Verbrechen informiert habe. Als er sich dem Mausoleum nähert, wird er zurückgerissen. Er glaubt erneut den Geist Ninos zu sehen und verfällt scheinbar dem Wahnsinn. Das Finale vollzieht sich in einem unterirdischen Gewölbe des Mausoleums mit der Urne des Nino in der Mitte. Assur, Arsace und Semiramide treffen aufeinander. Der Ruf des Priesters erschallt und Arsace sticht zu. Er trifft seine Mutter. Als er den Irrtum erkenn, will er sich selbst töten, wird jedoch von Oroe zurückgehalten. Das Volk feiert ihn als neuen König.

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