Mittwoch, 8. Februar 2017

Semesterbeginn

Heute geht es wieder los. Die beiden Termine vor den Winterferien mussten leider ausfallen wegen der Endproben zu Dido. In der ersten Stunde geht es wie immer darum, einen Überblick über das kommende Halbjahr an den Berliner Opernhäusern zu gewinnen, dazu hier die Premierentermine.
  • 19. Februar: Lorenzo Scartazzini Edward II – Deutsche Oper Berlin
  • 19. März: Benjamin Britten Tod in Venedig – Deutsche Oper Berlin
  • 2. April: Modest P. Mussorgskij Der Jahrmarkt von Sorotschinzy – Komische Oper Berlin
  • 9. April: Richard Strauss Die Frau ohne Schatten – Staatsoper im Schillertheater
  • 28. April: Irene Galindo Quero / Malte Giesen / Thierry Tidrow Neue Szenen III, »Die Durchbohrung der Welt« – Deutsche Oper Berlin, Tischlerei (18.00 Uhr)
  • 28. April: Nicola Sani Falcone – Staatsoper im Schillertheater, Werkstatt (20.00 Uhr)
  • 7. Mai: Richard Wagner Der fliegende Holländer – Deutsche Oper Berlin
  • 21. Mai: Aribert Reimann Medea – Komische Oper Berlin
  • 27. Mai: Hector Berlioz La Damnation de Faust – Staatsoper im Schillertheater
  • 17. Juni: Modest P. Mussorgskij Boris Godunow – Deutsche Oper Berlin
  • 18. Juni: Jean-Philippe Rameau Zoroastre – Komische Oper Berlin
  • 24. Juni: Georges Bizet Les Pecheurs de perles – Staatsoper im Schillertheater
  • 25. Juni: Aribert Reimann Die Gespenstersonate – Staatsoper im Schillertheater, Werkstatt
  • 5. Juli: Wolfgang Rihm Jakob Lenz – Staatsoper im Schillertheater, Werkstatt
14 Premieren und 14 Komponisten (zwei Komponisten haben je zwei Premieren, Mussorgskij und Reimann; dafür gibt es eine Premiere mit drei Komponisten, Neue Szenen III). Da machen wir heute einen Plan daraus. Vielleicht schauen wir aber auch noch über die Stadtgrenzen hinaus. Es gibt in den Theatern die wir auch regelmäßig besuchen neben dem Gewohnten auch ein paar Raritäten zu entdecken.
In Hamburg gibt es ebenfalls eine Premiere Die Frau ohne Schatten (am 16. April), außerdem Lulu von Alban Berg. Die andere Oper von Alban Berg, Wozzeck, kommt am 25. Februar in Erfurt heraus. Dort gibt es in dieser Spielzeit außerdem drei Werke nach Shakespeares Romeo and Juliet, die Premiere von West Side Story (Leonard Bernstein) war schon, es stehen noch Giulietta e Romeo von Riccardo Zandonai (8. April) und Roméo et Juliette von Charles Gounod bevor (13. Mai). Giulietta e Romeo gibt es auch in Braunschweig (21. April), weitere Rarität sind dort Aladin, »eine Märchenoper für Erwachsene« von Kurt Atterberg (11. März) und Un giorno di regno von Giuseppe Verdi (26. Mai). In Dessau wird Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni einmal nicht mit Pagliacci von Ruggero Leoncavallo kombiniert, sondern mit A Santa Lucia von Pierino Tasca (1. April). Die Passagierin von Mieczysław Weinberg kann man in der Semperoper Dresden ab 24. Juni sehen. Am gleichen Tag gibt es in Cottbus eine Neuinszenierung von Wozzeck. In Leipzig wird am 20. Mai eine Oper von Charles Gounod ausgegraben: Cinq-Mars. Es wird die revidierte Fasssung (mit Rezitativen statt Dialogen und eine zusätzlichen Arie im 3. Akt gespielt. Der deutsche Titel klingt eher nach Film als nach Oper: Der Rebell des Königs.

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